Beitrag veröffentlicht am: 25.01.2018

Maschinengemeinschaten über den Maschinenring

Der Maschinenring bietet seinen Mitgliedern die Möglichkeit in kleinen Gruppen ihre Maschinenkosten zu reduzieren.

Ablauf:

Mehrere Landwirte die Interesse an der gleichen Maschine haben melden sich beim Maschinenring. Die Landwirte geben die Marke, Größe, Technik des gewünschten Geräts vor. Egal ob Güllefass mit Schleppschlauch, Muldenkipper oder Mähtechnik. Jede Technik kommt in Frage. Die Gruppe der Landwirte muss sich jedoch auf eine Technik einigen.

Jeder Landwirt der Gruppe gibt an wie viel ha/m³/Std. er mit der ausgewählten Technik arbeiten möchte. Diese Auslastung wird schriftlich fixiert. Auf Grundlagen der Gesamtauslastung wird der Preis pro ha/Std./m³ berechnet. Je mehr Auslastung gezeichnet wird desto kostengünstiger kann die Maschine angeboten werden. Durch die Zeichnung der Mengen steht die Maschine nur den Mitgliedern der Maschinengemeinschaft zur Verfügung.

Der Vorteil für die Nutzer ist das Sie genau wissen wer die Maschine nutz und wie derjenige mit der Maschine umgeht, und zum zweiten dass die Maschine durch die Nutzung in einer kleinen Gruppe eher zur Verfügung steht als wenn alle Mitglieder des Maschinenrings die Maschine ausleihen können.

Die Finanzierung der Maschine läuft über den Maschinenring Ostalb Agrar- & Service GmbH. Somit muss kein Teilnehmer der Gruppe einen Liquiditätsnachweis bei der Bank vorlegen. Die Mitglieder der Gemeinschaft verpflichten sich lediglich auf die Abnahme der Gezeichneten Mengen für die nächsten 5 Jahre.

Sollte ein Mitglied der Gemeinschaft aus dieser aussteigen, so müssen entweder die Fixkosten für die Gezeichnete Menge für die Restlaufzeit bezahlt werden, oder ein entsprechendes Ersatzmitglied besorgt werden.

Die Gezeichneten Mengen werden anteilig (1/12) zum 15. eines jeden Monats in Rechnung gestellt. Nach Ablauf der festgelegten Nutzungsdauer erfolgt eine Endabrechnung. Bei Überschreitung der gezeichneten Menge wird 20% Aufschlag für die zusätzliche Menge berechnet. Bei Unterschreitung der Menge werden für die nicht abgerufene Menge nur die Fixkosten berechnet. Ein Überschuss bzw. ein Defizit (abhängig vom erzielten Restwert und den tatsächlichen Kosten) wird anteilig zur Nutzung an die Mitglieder der Gemeinschaft ausgezahlt bzw. berechnet.

Reparaturen:

Für Schäden die an der Maschine entstehen haftet der entsprechende Nutzer. Der Maschinenring schließt für jede Maschine eine Gewährschadensbruchversicherung ab. Die Selbstbeteiligung muss von dem entsprechenden Mitglied übernommen werden.

Standort/Wartung:

Die Maschine wird bei einem Teilnehmer der Gruppe stationiert. Dieser Teilnehmer der Gruppe macht sowohl die Einteilung als auch kleinere Wartungsarbeiten. Hierfür erhält er eine entsprechende Aufwandsentschädigung.

 

Vorteile für die Mitglieder:

  • Standort vor Ort
  • Kurze Wege
  • Bessere Verfügbarkeit durch kleinen Nutzerkreis
  • Keine hohen Anschaffungskosten
  • Geringer Preis durch höhere Auslastung
  • Kein Liquiditätsnachweis nötig
  • Gruppe hat die Kosten selbst in der HandSollten Sie Interesse an einer Maschinengemeinschaft haben, können Sie gerne auf uns zukommen.